Tapering – der erste Triathlon des Jahres naht

Diese Woche stand ganz im Zeichen vom Tapering – morgen steht ja der erste Wettkampf an. Von der Wichtigkeit ist es kein besonderer Wettkampf, aber ich halte gern die Rituale ein die sich in der Vergangenheit bewährt haben.
Mit dem Tapering – oder Formzuspitzung will ich ja erreichen dass ich an dem Tag, topfit und erholt an den Start gehe. Am letzten Tag vor dem Wettkampf habe ich immer eine kleine Koppeleinheit, vom Umfang nichts was einen umhaut, zwischendrin aber schon 1-2 Spitzen die es in sich haben.
Für mich steht dann immer meine Koppelrunde an, etwas über 13 km aber schon mit 200 Hm gespickt und nach so 7-8 km der Drögeberg, 1.7 km Anstieg mit 99 Hm. Danach gibt es noch ein kurzes Anlaufen über 2 km, wobei der erste Kilometer ordentlich aufs Gas gedrückt wird, der zweite ist dann noch austrudeln.
Heute ging das auch geschmeidig weg, die Beine fühlten sich frisch und erholt an wie ich schnell bei einigen kurzen Antritten feststellen konnte. Deswegen bin ich zwischendurch auch einmal kurz und hart gesprintet (da gibt es ein Segment vorm Erdbeerfeld 😉 ), wo ich ordentlich dabei war.

Drögeberg ging dann auch ordentlich hoch, zweitbeste Zeit (die ich letztes Jahr nicht für möglich gehalten hätte). Mit unter 30 Minuten war ich auch insgesamt fix für die Runde unterwegs und wechselte im Garten innerhalb von 43 Sekunden in die Laufschuhe.

Den ersten Kilometer ordentlich Druck gemacht und mit dem 4:18er Schnitt bin ich auch zufrieden, sind ja auch ein paar kleine Wellen drin, Rest im 5er Tempo austrudeln lassen.
Der Rest der Woche stand ebenfalls schon ganz im Zeichen vom Tapering, Dienstag einen spontanen Ruhetag gehabt, Montags nur länger geschwommen, Mittwoch eher spontan den CP20 Test gemacht, weniger zur Trainingssteuerung, eher um einen Richtwert für den Wettkampf zu haben und für die Tempohärte und Quälbereitschaft ist das auch immer gut. Dabei waren dann auch noch zwei 5 Minutenbelastungen drin, läuft im Prinzip ja auch unter VO2Max Training (auch wenn ich da nicht so ganz Trainingsmethodisch dran gehe), Donnerstag war beim Rad auch dementsprechend was eingebaut, genauso am Freitag beim Laufen wo ich einen Kilometer auch sehr hart gelaufen bin. Generell waren die Einheiten kürzer und mit einer höheren Geschwindigkeit wie sonst. Bei Strava konnte ich schön verfolgen das meine Formzahl stetig anstieg, was darauf hindeutet das die Erholung auf dem richtigen Weg ist. Alle Einheiten waren im Prinzip so gestaltet das man sie in 24 h gut wegsteckt.
Begleitend kommt die Ernährung hinzu, die in den letzten Tagen noch mal gezielt darauf ausgelegt ist die Speicher aufzufüllen, sprich Kohlehydrate und ausreichend trinken. Dabei fühlt man sich meist etwas ‚dicker‘ und die Waage zeigte auch gern mal ein bis zwei Kg mehr an, was aber generell nicht tragisch ist. Durch das reduzierte Training gibt man den Körper Zeit die Glykogenspeicher ordentlich aufzufüllen und nicht ständig durch längere Belastungen wieder anzugreifen.
Heute Abend gibt es dann traditionell unsere Vorwettkampfpizza, hat sich bei uns so eingebürgert und da wir die ja in einer veganen Form zubereiten, ist die auch nicht so fett wie sonst üblich (der Käse ist da ja in der Regel der Hauptfettlieferant) und belastet den Magen-/Darmtrakt nicht sonderlich. Damit wird dann die Taperphase abgeschlossen.

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